Mit meiner Lieblingswanderhose über Stock und Stein

6. Juli 2015 Michaela Hergersberg
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Wenn wir in die Berge gehen, wissen wir, dass es anstrengend wird. Diese Anstrengung gehört zum Gipfelglück dazu. Wenn aber schlechte oder ungeeignete Ausrüstung einen Teil dieser Anstrengung verursacht, dann ist was schief gelaufen.

Zweckmäßig und figurbetont

Beim Bergsteigen kommt es mir bei der Ausrüstung weniger auf den aktuellen Modetrend an. Mir ist wichtig, dass Kleidung in erster Linie funktionell ist und damit ihren Einsatzzweck erfüllt. Die Berghose Helix von Rab schafft beides: sie bietet Zweckmäßigkeit und einen figurbetonten modischen Schnitt. Das schöne ist, dass Rab für meine langen Beine auch eine extralang Ausführung anbietet, so dass nicht der Eindruck von „Hochwasser“ entsteht und Zecken im Sommer auch wirklich keine Chance haben.

Es dauert, bis sie nass wird, aber dann trocknet sie auch schnell wieder

Besonderen Tragekomfort beim Wandern bietet der zwei-Wege-Stretch der Helix: Beim Hochsteigen gibt sie am Oberschenkel und am Knie sowohl in die Richtung von oben nach unten als auch seitlich nach. Das erlaubt harmonische Bewegungen mit vergleichsweise wenig Energieaufwand. Eine Wanderhose sollte locker und luftig am Bein sitzen, aber auch nicht schlabbern.  Jeanshosen, die man auch immer wieder in den Bergen sieht, sind hierfür beispielsweise wenig geeignet, da sie oft zu dick sind, kaum nachgeben oder aber sehr eng sitzen. Außerdem trocknet Jeansstoff nur sehr langsam, wenn die Hose mal einen Regenguss abbekommt. Die Helix ist da definitiv die bessere Wahl.

Artikelbild Lieblingshose Micha Steinbock Bergtouren

In den Bergen trägt Michaela am liebsten die Berghose Helix von Rab

Bei einem leichten Nieselregen hält die Imprägnierung der Hose eine ganze Weile den Regen ab. Hierzu muss man sie natürlich nach jedem Waschen entsprechend behandeln. Aber selbst wenn die Hose wirklich richtig nass wird, trocknet die Kunstfaser bei leichtem Wind am Körper oder im Trockenraum einer Hütte auch schnell wieder.

Eine Hose, bei deren Entwurf jemand mitgedacht hat

Rab hat sich zudem ein paar praktische Details einfallen lassen. So gibt es auf dem rechten Oberschenkel eine Tasche, in die perfekt eine DAV-Wanderkarte reinpasst.  Für ein Mobiltelefon ist dann immer noch Platz. Praktisch finde ich, dass man die Hose zur Capri-Hose hochkrempeln und mit einer Schlaufe und einem Knopf fixieren kann. Das ist hilfreich, wenn sich während der Wanderung die Möglichkeit für ein kleines Fußbad bietet oder es doch mal wärmer werden sollte, als erwartet. So lassen sich auch warme Tage gut überstehen.

Mein Fazit

Eine Wanderhose, die im Sommer viel Spaß macht, weil sie bequem zu tragen ist und sich an heißen Tagen zu einer luftigen Capri-Hose hochkrempeln lässt. Dass der Bund der Hose eher im Hüftbereich sitzt, ist nicht jeder-frau Sache, aber für mich ist sie eindeutig zur Lieblingshose geworden.